Osamu Okuda


“Während der Vorbereitungen zu der Ausstellung »Paul Klee. Ich will nichts wissen/ PAUL KLEE – Entre-mondes« (Zentrum Paul Klee, Bern, 8.5. bis 29.8.2021 / LaM – Lille métropole Musée d'art moderne, d'art contemporain et d'art brut, Villeneuve- d'Ascq, 19.11.2021 bis 27.2.2022) tauchten im Nachlass der Familie Klee einige bisher unbekannte Artefakte aus Afrika und der Südsee auf. Sie sind, begleitet von dem zum Teil hypothetischen Kommentar, in die Ausstellung (Sektion »Weltkunst«) integriert. 

Als Ergänzung zu der von mir verfassten Chronologie im Ausstellungskatalog, in der die neuen Funde kurz erwähnt sind, werden im Folgenden weitere Informationen vermittelt und im Ansatz Paul Klees Verhältnis zu den ethnologischen Objekten im historischen und zugleich interdisziplinären Kontext beleuchtet. Aufgrund der spärlichen Quellenlage bleiben die Zwischenresultate meiner Recherchen über die Herkunft der Artefakte notwendigerweise im Bereich der Mutmassung. Insgesamt präsentieren sich diese Ergänzungen als eine Art Werkstatt oder eine provisorische Materialsammlung für weitere Forschung.”