Autorinnen und AUTOREN


Lars Berg, Studium der Kunstgeschichte, Mittelalterlichen Geschichte und Klassischen Archäologie an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. 2010, Magister Artium im Hauptfach Kunstgeschichte mit einer Arbeit über San Giorgio Maggiore in Venedig. Untersuchungen zu Architektur und Fassadenwirkung in der venezianischen Kirchenbaukunst Andrea Palladios. 2013, Promotion zum Dr. phil. im Hauptfach Kunstgeschichte mit einer Arbeit über Otto Knille (1832–1898). Ein Historienmaler zwischen Düsseldorfer Malerschule und Berliner Akademie. Mit einem Katalog seiner Werke an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. 2013–2015, Wissenschaftlicher Volontär im Herzog Anton Ulrich-Museum, Kunstmuseum des Landes Niedersachsen, in Braunschweig. Seit 2015 Leiter der Graphischen Sammlung im Städtischen Museum Braunschweig.

Lisa Cornali est assistante-doctorante au sein de l’Institut d’histoire de l’art et de muséologie de l’Université de Neuchâtel. Durant son cursus académique, elle se concentre sur l’étude de l’art des XIXe et XXe siècles, avec un point fort en histoire culturelle et dans l’étude des pratiques artistiques de réception et de circulation des modèles (copie, émulation, emprunt, pastiche). Elle porte un intérêt particulier aux avant-gardes européennes, et notamment aux questions de grammaires visuelles telles que développées par Paul Klee ou Vassily Kandinsky. En cours, sa thèse de doctorat (Université de Neuchâtel/École du Louvre) étudie les gravures réalisées d’après les compositions graphiques du sculpteur anglais John Flaxman (1755–1826) : elle propose de les aborder comme une expérience du regard déterminante pour les artistes européens du long XIXe siècle et pour leurs réflexions sur les possibilités d’une communication visuelle immédiate.

Walther Fuchs, Masterstudium der  Kunstgeschichte an den Universitäten Bern und Zürich. Promotion in Allgemeiner Geschichte an der Universität Zürich. Assistenz- und Ausstellungstätigkeiten an der Schweizerischen Nationalbibliothek Bern, am Medizinhistorischen Institut und Museum der Universität Zürich (Ausstellung Paul Klee und die Medizin, 2005) und am Anthropologischen Institut der Universität Zürich. Seit 2001 Leiter des Digiboo Verlags, Zürich, Mitherausgeber der Zeitschrift Die Zwitscher-Maschine. Journal on Paul Klee/Zeitschrift für internationale Klee-Studien, Schriftenleiter der Küsnachter Jahrhefte und Verfasser zahlreicher Publikationen, vgl. Publikationsliste.

Ulrich Gorsboth
, geb. 1954 in Wuppertal-Elberfeld, Studium (Malerei) an der Fachhochschule für Kunst und Design, Köln, bei Werner Schriefers und Studium der Pädagogik an der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität Köln (Diplom 1986). 1985 erste Einzelausstellung (Malerei) in Köln. 1996 Mitglied des Berufsverbandes Bildender Künstler Köln. Kunstpädagogische Projekte in der Erwachsenenbildung und Fachunterricht in Gestaltungslehre. Seit 2000 zahlreiche Workshop- und Ausstellungsprojekte zusammen mit der Künstlerin Isolde Gorsboth. Lebt in der Prignitz (Land, Brandenburg). Derzeit: Arbeit an einer Studie über »Asger Jorn zwischen Bauhaus und N. F. S. Grundtvig«; vertreten in der Clifton Boulder Gallery, Wittenberge und Amsterdam, www.cliftonboulder.com
Auswahl an Veröffentlichungen: »Zur Morphologie informeller Malerei« 1998, in: Zwischenschritte, Bouvier Verlag Bonn; »Einschnitt und Ausdruck«, in: Die Perfektheit und das Fehler, Ausst.-Kat. zu einem trans-disziplinären Projekt der Galerie G.A.S.-station, Berlin 2013;
»Gropius in Wittenberge – Hinweise zu einem architektonischen Frühwerk«, Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Prignitz, Perleberg 2015; »Programm des ewig Unfertigen. Norbert Haas findet auch zum 100. Geburtstag Neues zu Asger Jorn«, in: Kunst und Auktionen, 1. Juli 2016; Bauhaus- und Keramikexperte Hans Peter Jacobson – ein Nachruf, Wittenberge, 2020; »Tauben, Falken, Nachtigallen«, Rezension zu Felice Fey, Verschwiegene Kunst, in: Kunst und Auktionen, 2. Juli 2021; »›Die Kunst ist tot‹? – Über den Begriff der ›lebendigen Kunst‹ bei Asger Jorn«, in: Art-Zeitung, G. A. S. -station, Tankstelle für Kunst und Impuls, Berlin, Oktober 2021.

Marianne Keller Tschirren absolvierte zunächst ein Musikstudium, bevor sie 2002 das Studium der Kunstgeschichte, Germanistik und Geschichte an der Universität Bern aufnahm. Im Rahmen eines dreijährigen Forschungsprojekts zu Paul Klees Lehre am Bauhaus promovierte sie mit einer Arbeit über seine Farbenlehre im Unterricht. Sie publizierte unter anderem die Artikel »Reine Farben versus Tonalität. Die Farben im Werk von August Macke, Louis Moilliet und Paul Klee vor der Tunisreise 1914«, in: Ausst.-Kat. August Macke und die Schweiz, Kunstmuseum Thun und August Macke Haus Bonn, Ostfildern 2013, S. 121–125, und »›Die Formung bestimmt die Form‹. Paul Klees Unterricht am Bauhaus«, in: 100 Jahre Bauhaus, Otto Haesler, Celle und mehr. Vorträge zum Bauhausjubiläum 2019, Celle 2020, S. 146–155. Nach mehreren Jahren Berufstätigkeit in der Kulturförderung übernahm sie Anfang 2022 die Leitung des Bereichs Archiv/Bibliothek/Forschung am Zentrum Paul Klee, Bern.

Klaus H. Kiefer, Geboren 1947 und Abitur 1966 in Karlsruhe. Studium der Germanistik und Romanistik 1968–1974 in Heidelberg, Paris (einschl. Vincennes) und München, Erstes Staatsexamen. Als Stipendiat der Studienstiftung Promotion in Neuerer deutscher Literaturwissenschaft 1977 in München. Anschliessend Referendariat und Zweites Staatsexamen 1979, DAAD-Lektor in Benin 1980–1981. Danach wiss. Mitarbeiter und akad. Rat in Bayreuth, Habilitation in Neuerer deutscher Literaturwissenschaft 1989. Lehrstuhl Didaktik der deutschen Sprache und Literatur (ein-schliesslich der Didaktik des Deutschen als Zweitsprache) an der Ludwig-Maximilians-Universität München 1996–2012. 1984 Gründer und Vorsitzender der Carl-Einstein-Gesellschaft/Société-Carl-Einstein bis 2010, Veröffentlichungen zur deutschen und französischen Kunst und Literatur vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart.

Osamu Okuda, geb. 1951 in Osaka. Studium der Kunstgeschichte an der Universität Kobe und am Kunsthistorischen Seminar der Universität Bern. 1996 bis 2004 wissenschaftlicher Assistent an der Paul-Klee-Stiftung im Kunstmuseum Bern. 2005 bis 2016 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Zentrum Paul Klee, Bern. Zahlreiche Publikationen zu Paul Klee und Künstlern seines Umkreises, darunter: Paul Klee. Im Zeichen der Teilung. Die Geschichte zerschnittener Kunst Paul Klees 1883–1940, Stuttgart 1995, mit Wolfgang Kersten; Die satirische Muse. Paul Klee, Hans Bloesch und das Editionsprojekt »Der Musterbürger«, Zürich 2005, mit Reto Sorg; Paul Klee und der Ferne Osten. Vom Japonismus zu Zen, Zürich 2013, mit Marie Kakinuma; Paul Klee – Sonderklasse, unverkäuflich, Köln 2015, mit Wolfgang Kersten und Marie Kakinuma; »Le cubisme et l’acte créateur du découpage chez Paul Klee«, in: Ausst.-Kat. Paul Klee. L’ironie à l’œuvre, Centre Pompidou, Paris 2016; Osamu Okuda, Reto Sorg (Hrsg.), Hans Bloesch, Paul Klee »Das Buch«, Wädenswil 2019; »›Topúte topĕtop nópĕ-tóp-tóp.‹ Paul Klee und die Formen der Kindersprache«, in: Ausst.kat. Paul Klee. Ich will nichts wissen, Zentrum Paul Klee, Bern, 2021 und LaM – Lille Métropole Musée d’art moderne, d’art contemporain et d’art brut, Villeneuve d'Ascq, 2021/2022.