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Visite guidée de l'exposition Paul Klee, l'ironie à l’œuvre (Video)

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Artiste inclassable proche de Kandinsky et influencé par le cubisme de Delaunay et Picasso, Paul Klee s’est amusé avec les codes de la peinture non sans une certaine ironie. Le Centre Pompidou, à travers la rétrospective très riche, Paul Klee, L’ironie à l’œuvre, nous plonge dans l’œuvre hétéroclite de cette figure singulière de la modernité qui a débuté en réalisant des dessins satiriques.

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In Klees Küche (SZ)

Leicht wirken die Schwarzaquarelle, die in einem Licht- und Schattenspiel die Räume von Pauls Klees Wohnung in der Ainmillerstraße rekonstruieren. 

(Foto:Catherina Hess)

Süddeutsche Zeitung, 19. Februar 2016

Der Maler Joachim Jung beschäftigt sich in seinem Werk akribisch und phantasievoll mit dem Leben und Schaffen von Künstlern. Dabei ist ihm keine Mühe zu groß und kein Umweg zu weit. Das Münchner Künstlerhaus vermittelt nun einen Eindruck davon

Von Sabine Reithmaier

Joachim Jung schätzt Abschweifungen. Erzählt von seinen Wanderungen und Ortserkundungen, oft auf verwinkelten Pfaden, schwärmt von Rhythmus, Leitmotiven, Wiederholungen in Landschaften und Literatur. Logisch, dass es ihm leichtfällt, Jean Pauls Romane zu lesen. Aber das Fragmentarische, das wie zufällig, fast improvisiert wirkende Beschreiben von Assoziationen ist künstlerisches Konzept: Alles, was Jung zeichnet, aquarelliert, malt oder sonst wie bearbeitet, ist quasi zwangsläufig miteinander verbunden, ist perfekt ausbalanciert: das 360 Grad-Panoramabild des Arbeitszimmers von Hermann Lenz und die "Landschaft mit Wanderer", in der ein einzelner Caspar-David-Friedrich-Mensch unter einem großen Himmel auf den Horizont starrt. Die Walden-Hütte des Philosophen Henry David Thoreau und Jean Pauls Pfarrhaus in Joditz. Oder leere Zimmerfluchten und Paul Klees Küche.

Die anmutig poetischen Schwarzaquarelle mit den leeren Räumen sind die jüngsten Arbeiten Joachim Jungs, die in einer Ausstellung im Künstlerhaus zu sehen sind. Sie stellen das vorläufige Endergebnis einer mehr als 30-jährigen Auseinandersetzung mit Paul Klee dar. Ihm hat der 1951 geborene Jung besonders akribisch nachgespürt, Erinnerungsfetzen zusammengetragen, sie phantasievoll mit eigenen Ideen verknüpft. Nie geht es um Illustration, sondern um Annäherung, Einverleibung, Umwandlung, eine hintergründige, geistreiche Mischung aus Dokumentarischem und selbst Erdachtem. Auf diese Weise ist ein vielschichtiges Werk entstanden, von dem im Kabinett des Künstlerhauses aus Platzgründen nur ein kleiner Ausschnitt zu sehen ist.

Ausgelöst wurde das Klee-Projekt durch Gisela Macke, die eines Tages ihren Speicher in Bonn aufräumte und das Fotoalbum der legendären Tunis-Reise ihres Schwiegervaters mit Paul Klee und Louis Moilliet im April 1914 fand. Die historischen Fotos, 1984 im Westfälischen Landesmuseum ausgestellt, faszinierten Jung. Eine Sternstunde der Kunst, abgebildet auf touristischen Schnappschüssen: August Macke auf einem Esel oder mit den anderen unter einer Steineiche sitzend. Der erste Zyklus, den Jung schuf, konzentrierte sich auf den Kontrast zwischen der heiteren Künstlerreise und dem sinnlosen Tod Mackes kurz nach der Rückkehr.

Auf der Suche nach einem Projekt für ein Graduiertenstipendium an der Kunstakademie München schlug ihm Wieland Schmidt 1986 vor, darzustellen, wie Klee eigentlich von München nach Kairouan gelangt sei. Die drei Reisen, die Jung daraufhin unternahm, verarbeitete er in mehreren Bildfolgen. Nur eines, das großformatige "München - Kairouan" (1989) ist in der Ausstellung vertreten. Allein durch seine seltsame Form verweist das "Zettelbild" (Jung), ein farbintensives, aus Einzelbildern komponiertes Tableau bereits auf seine nächste Fährte: Es bildet die Brandmauer nach, die Jung vorfand, als er Paul Klees Leben in München nachspürte. Im zweiten Stock des Hauses in der Ainmillerstraße 32 wohnte der Maler mit seiner Familie von 1906 bis 1921. Inzwischen ist dieses letzte Überbleibsel des kriegszerstörten Gebäudes auch wieder hinter einem Neubau verschwunden.

Jung erforschte nicht nur im Stadtarchiv die Baupläne, er traf sich auch mit Sohn Felix Klee, erfuhr vieles über die Wohnverhältnisse. Mutter Lily, die Familienernährerin, gab im Klavierzimmer Musikunterricht, Vater Paul kochte und malte in der Küche mit Blick auf ein rotbraunes Haus im Hinterhof. Wenn Felix sein Kasperltheater aufbauen wollte, hängte der Vater die Tür zwischen Wohn- und Schlafzimmer aus. All das hat Jung in mehreren Zyklen eingefangen, die nicht nur durch ihre farbigen Klänge bezaubern, sondern auch durch die Genauigkeit des Erforschten.

Vor drei Jahren, als er wegen eines Vortrags die Gespräche mit Felix Klee wieder abhörte, fiel ihm auf, dass dieser die Wohnung immer als "unsere dunkle Mietskaserne" bezeichnet hatte. Jung begann, Modelle von der Wohnung zu bauen, erst eins aus Pappe, das zweite aus Japanpapier - "etwas, was man wegblasen kann, passt besser zu Klee". Maßstabsgetreu rekonstruierte er die Zimmer, den dunklen Gang, den Blick ins Treppenhaus, die Küche mit dem klaren Nordlicht und dem Balkon, auf dem Gabriele Münter 1911 erst Franz Marc und Wassily Kandinsky und dann die ganze Blaue Reiter-Mannschaft fotografierte.

Oder das düstere, schlauchförmige Musikzimmer. Nur mit Wasser, Papier, Elfenbeinschwarz und etwas Blau hat er die Räume festgehalten, anfangs eher noch dokumentarisch, dann immer freier. Inzwischen hat er 45Schwarzaquarelle gemalt, 24 hängen in der Ausstellung, bezaubern durch ihr Licht- und Schattenspiel. Und sie greifen natürlich auch ein Thema und eine Technik Klees auf, der 1908 mit Hilfe von Schwarzaquarellen begann, ganz methodisch Lichtwirkungen zu untersuchen. Nicht anzunehmen, dass Jung nach diesen Bildern das Klee-Projekt abschließt, auch wenn er noch ein wenig unschlüssig wirkt. Aber er spürt bereits den Nachmietern der Wohnung nach, hat bereits ein Foto erhalten, auf dem eine unbekannte Frau aus Lily Klees Musikzimmer blickt.

Vielleicht ist noch eine Unterscheidung wichtig: Die zwischen Projekten, mit denen er sich selbst beauftragt - Klee, Jean Paul, Lenz, Thoreau - und jenen, mit denen er beauftragt wird, den Gedenktafeln für die Familie Thomas Manns zum Beispiel. Die er dann natürlich genauso akribisch, aber vielleicht mit etwas weniger Umwegen erforscht. Oder die acht Präsidenten des Künstlerhauses, die er in einer Farbskala von Rotorange über Grün bis zu einem bläulichen Violett erstrahlen lässt. Die Farbauswahl hängt mit der Fraunhofertreppe zusammen, die Joachim Jung 1998 für die Stadthalle Straubing gestaltete. Damals setzte er sich mit Joseph von Fraunhofers optischen Forschungen auseinander, analysierte die Lichtbrechung und die damit einhergehende Veränderung der Farben und entwickelte so eine für ihn bis heute gültige Skala. Alles hängt eben mit allem zusammen.

Der Vortrag über seine Münchner Projekte, den er am Montag hält, dauert übrigens 50 Minuten. Sagt Jung. Jedenfalls wenn er geradeaus geht. Keine Ahnung, ob er die Abschweifungen mitgerechnet hat.

Joachim Jung: Aquarelle, Gemälde, ZeichnungenMünchner Künstlerhaus, Kunstkabinett, Lenbachplatz 8, bis 26. Februar Vortrag, Montag, 22.Februar, 19Uhr, Eintritt frei, Anmeldung erforderlich, ☎ 089/89 99 93 20

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Online zwitschern über Klee (DER BUND)

Online zwitschern über den Künstler

Kürzlich wurde die erste Nummer der Internet-Zeitschrift für Klee-Studien aufgeschaltet. Klees aktualisierter Werkkatalog soll bis 2020 im Netz zugänglich sein.

Paul Klee in seinem Atelier am Obstbergweg 6, Bern, Herbst 1902.
Bild: Nachlass Sasha Morgenthaler-Thun

Alexander Sury (Der Bund, 13.01.2016)

Er war einst der grösste Steinbruch des Landes, wo sich die Menschen seit dem Mittelalter bedienten. Der Sandstein wurde unter anderem zum Bau des Münsters, des Rathauses und der Heiliggeistkirche in der Stadt Bern verwendet. «Ich selbst habe bedauerlicherweise nie eines der Gebäude, die unleugbar aus meinem Körper geschlagen wurden, zu Gesicht bekommen.»

Wer spricht denn da? Es ist der Steinbruch in Ostermundigen selbst, den der Berner Autor Jürg Halter in der «Zwitscher-Maschine» in munterem Parlando erzählen lässt.

In der ersten, Mitte Dezember aufgeschalteten Nummer der Online-Zeitschrift für internationale Paul-Klee-Studien sinniert der Steinbruch leicht wehmütig zu filigranen Federzeichnungen Klees aus den Jahren 1909/10 über sein Schicksal.

Klee hielt sich oft im «schönen Ostermundiger Steinbruch» auf, der seine «Abbauhochzeit» lange hinter sich hat und heute im Sommer vorab von Theaterinteressierten und Tagesausflüglern besucht wird. Gut so, sagt der Steinbruch, denn sonst «würde heute vielleicht nichts mehr von mir übrig geblieben sein als ein Sandsteinkörnchen».

Was da alles rauscht und pfeift

Die vom Zentrum Paul Klee in Zusammenarbeit mit den Kunsthistorikern Walther Fuchs und Osamu Okuda herausgegebene Online-Zeitschrift entlehnt den Titel einem Bild Klees aus dem Jahr 1922, das heute im Museum of Modern Art in New York hängt.

Die Publikation erscheint halbjährlich und umfasst neben literarischen und philosophischen Annäherungen zu Leben und Werk Klees vorab kunsthistorische und -technologische Studien.

«Was alles da raschelt, rauscht, pfeift und zwitschert, sei es im Garten oder im tiefen Wald der Klee-Forschung», schreibt ZPK-Direktor Peter Fischer im Vorwort, «soll mit der ‹Zwitscher-Maschine› ein Gefäss zur Verbreitung finden.»

Ermöglicht wird die neue Online-Publikation, die als Plattform für Kurzbeiträge traditionelle Formate wie Schriftenreihen oder Jahrbücher ersetzt, durch die finanzielle Unterstützung der Paul-Klee-Stiftung der Burgergemeinde.

In der ersten Nummer ragt ein Forschungsbeitrag von Walther Fuchs und Osamu Okuda heraus, der die Hintergründe des bisher unbekannten Klee-Werks «Vater und Sohn» aus dem Jahr 1902 ausleuchtet.

Auf einer neu entdeckten Fotografie aus dem Nachlass der Künstlerin Sasha Morgenthaler sieht man Klee in seinem Berner Atelier sitzen. Der Künstler ist darauf wirkungsvoll im Profil wiedergegeben, den Blick in eine imaginäre Ferne gerichtet, rechts im Hintergrund steht ein gerahmtes Bild auf der Staffelei.

Darauf abgebildet sind zwei Männer in Rückenansicht, in antike Gewänder gehüllt. Das Werk stehe im Zusammenhang mit einer kurz vorher absolvierten Italienreise Klees, stellen die beiden Klee-Forscher fest.

Der junge Künstler habe nach ausgiebigen Studien im Anatomiesaal der Universität Bern darin auch seine vertieften Kenntnisse in Akt und Anatomie einfliessen lassen. Das Werk wurde von Klee offenbar später vernichtet, da er es als gescheiterten Versuch einer neuen bildnerischen Ausdrucksweise betrachtete.

Schub für Gurlitt-Forschung?

Ein zweites digitales Projekt rund um Paul Klee betrifft den «Catalogue raisonné». Das zwischen 1998 und 2004 in neun Bänden publizierte Werksverzeichnis Klees stellt bis heute für Wissenschaftler, Galeristen, Kuratoren und Auktionshäuser die unverzichtbare Grundlage für die Arbeit mit dem Werk des Künstlers dar.

Seit dem Abschluss des neunten Bandes wurden indes von den wissenschaftlichen Mitarbeitern des Zentrums Paul Klee kontinuierlich neue Informationen verarbeitet und die Einträge aktualisiert – vorab zu Änderungen der Standort- und Provenienzangaben. Elf Jahre nach Erscheinen des letzten Bandes ist es laut Peter Fischer «an der Zeit, diesen in überarbeiteter, aktualisierter und erweiterter Form neu zu publizieren».

In Anbetracht des rasanten technischen Wandels ist eine solche Publikation allerdings nur noch in digitaler Form sinnvoll. Das Projekt soll «so bald wie möglich» mit dem Ziel starten, den überarbeiteten «Cataloque raisonné» bis spätestens 2020 im Internet frei zugänglich zu machen. Die Museumsstiftung für Kunst der Burgergemeinde Bern wird das Projekt voraussichtlich finanziell unterstützen.

Insbesondere im heute überaus sensiblen Bereich der Provenienzforschung genügt der «Catalogue raisonné» den gestiegenen Ansprüchen nicht mehr. Durch die zusätzliche Auswertung von Unterlagen in Archiven sollen diese Lücken geschlossen werden; besonders reichhaltige Erkenntnisse erhofft man sich von den im Zuge der Schenkung der Familie Klee ins ZPK gelangten Verkaufslisten und Geschäftskorrespondenzen der 1920er- bis 1940er-Jahre.

Die Konzeption und Erarbeitung des digitalen Cataloque raisonné wird im Rahmen des gemeinsamen Sammlungspools in enger Kooperation mit dem Kunstmuseum Bern erfolgen. Das Kunstmuseum Bern werde damit in die Lage versetzt, so Peter Fischer, mit dem Instrument «Cataloque raisonné» seine eigenen Sammlungsbestände sowie die durch das – derzeit juristisch noch blockierte – Gurlitt-Erbe neu ins Haus kommenden Konvolute nach «State-of-the-art-Richtlinien» zu erfassen.

Synergien mit der Provenienzforschung im Bereich der Sammlung Gurlitt sind dabei ausdrücklich beabsichtigt. Ermöglicht werden soll dies durch den Austausch der Resultate sowie der Auswertung umfangreicher Geschäftskorrespondenzen Klees mit Galerien wie denjenigen der Kunsthändler Alfred Flechtheim, Curt Valentin, Karl Buchholz oder Daniel-Henry Kahnweiler in der Zwischenkriegszeit und in der Epoche des Nationalsozialismus.

zwitscher-maschine.org

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FRITZ WINTER DIE 1960ER JAHRE – JAHRZEHNT DER FARBE (PINAKOTHEK DER MODERNE)

Fritz Winter
Mit Raumteilen
1968
Öl auf Leinwand
135,0 x 145,0 cm
Inv. Nr. HST 1328
WV Nr. 2649
© Fuchs

Die Ausstellung zeigt einen bisher wenig bekannten Aspekt des Werkes von Fritz Winter. Die bei den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen angesiedelte Fritz-Winter-Stiftung vereinigt den größten Teil von Winters Œuvre der 1960er Jahre, der erstmals in dieser Breite präsentiert wird.

»Augenblicklich interessiert mich das Problem der Farbe allein«, so Fritz Winter 1964. Spätestens seit seinem vielbeachteten Auftritt auf der ersten documenta in Kassel 1955 galt Fritz Winter (1905-1976) als einer der wichtigsten deutschen Vertreter der abstrakten Malerei und als Aushängeschild der Nachkriegsmoderne in der Bundesrepublik. Seine im Kontext der informellen Kunst in den 1950er Jahren zunehmend grafisch geprägte Malerei erfuhr ab 1960 entscheidende neue Impulse, unter anderem durch die amerikanischen Farbfeldmalerei. Für nahezu ein Jahrzehnt sollte die Befreiung der Farbe im Zentrum von Winters Interesse stehen.

In Reihen- und Rechteckbildern, dicht verwobenen Farbfeldern und exzessiven Übermalungen untersucht Fritz Winter Farbraum und Farbbewegung, Visualität und Serialität. Höhepunkt der Entwicklung zum reinen Farbbild sind die sogenannten Farbraum-Modulationen des Jahres 1964, meditative Streifenbilder, in denen der Künstler mit Hilfe weich abgestimmter Hell-Dunkel-Kontraste sowie Warm-Kalt-Polaritäten die Farbe zum »Atmen« und die Fläche zum »Vibrieren« bringt.

Inhaltlich knüpft Fritz Winter an seine Bildraumkonzepte der 1930er Jahre an – an Naturformen und Bilder innerer Landschaften. Es ist ein neuer Ansatz im Werk des ehemaligen Bauhausschülers, das »Innere der Natur« zu erkunden, und zugleich eine Rückbesinnung auf seine Lehrer Wassily Kandinsky und Paul Klee. Ohne die Natur selbst zum Gegenstand zu machen, öffnet der Maler den farbigen Bildraum für Naturassoziationen und kommt so zu gänzlich neuen Bildformen.

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Klee Books/Dezember 2015

ZM


Susanne M. I. Kaufmann

Paul Klee als Druckgraphiker

Zwischen Invention und Reproduktion
Kunstwissenschaftliche Studien Band 183
Hardcover, 184 Seiten mit 53 farbigen und 81 schwarzweißen Abbildungen
ISBN: 978-3-422-07306-7

Paul Klee (1879–1940) gilt als einer der bedeutendsten Wegbereiter der modernen Kunst. Während sein malerisches Werk bereits umfassend gewürdigt wurde, ist sein vielfältiges Schaffen als Druckgraphiker bislang weniger bekannt. Das reich bebilderte Buch widmet sich erstmals dem gesamten druckgraphischen Werk Klees und spürt anhand fein geätzter Radierungen, experimenteller Holzschnitte und farbiger Lithographien dem breiten Interesse des Künstlers an der Vervielfältigungstechnik nach. Neben Einzelblättern aus den frühen Studienzeiten in Bern und München umfasst der vorliegende Überblick auch die in hohen Auflagen entstandenen Werke aus Klees Lehrzeit als Meister am Bauhaus in Weimar und Dessau. Bis heute tragen die in den 1920er Jahren geschaffenen Farblithographien Klees künstlerische Ideen in die Welt. Neben Einsichten in die stilistische Entwicklung ermöglicht das Buch auch neue Erkenntnisse zu den vielfältigen Öffentlichkeitsstrategien eines aufstrebenden Künstlers in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

www.deutscherkunstverlag.de/buch/neuerscheinungen/buchdetail/anzeige/paul-klee-als-druckgraphiker.html

Hardcover


Annie Bourneuf

Paul Klee The Visible and the Legible

Hardcover, 256 pages
ISBN: 9780226091181
Published July 2015

The fact that Paul Klee (1879–1940) consistently intertwined the visual and the verbal in his art has long fascinated commentators from Walter Benjamin to Michel Foucault. However, the questions it prompts have never been satisfactorily answered—until now. In Paul Klee, Annie Bourneuf offers… Read More

http://press.uchicago.edu/ucp/books/book/chicago/P/bo17239318.html

 


Roger Benjamin (Author), Cristina Ashjian (Author)

Kandinsky and Klee in Tunisia

An Ahmanson-Murphy Fine Arts Book
Hardcover, 248 pages
ISBN: 9780520283657
August 2015

Paul Klee experienced his 1914 trip to Tunisia as a major breakthrough for his art: “Color and I are one,” he famously wrote. “I am a painter.” Kandinsky and Klee in Tunisia sets the scene for Klee’s breakthrough with a close study of the parallel voyage undertaken in 1904–5 by Wassily Kandinsky and Gabriele Münter, who would later become Klee's friends. This artist couple, then at an early stage in their celebrated careers, produced a rich body of painting and photography known only to specialists. Paul Klee’s 1914 trip with August Macke and Louis Moilliet, in contrast, is a vaunted convergence of cubism and the exotic. Roger Benjamin refigures these two seminal voyages in terms of colonial culture and politics, the fabric of ancient Tunisian cities, visual ethnography, and the tourist photograph. The book looks closely at the cities of Tunis, Sousse, Hammamet, and Kairouan to flesh out a profound confrontation between European high modernism and the wealth of Islamic lifeways and architecture. Kandinsky and Klee in Tunisia offers a new understanding of how the European avant-garde was formed in dialogue with cultural difference.

 

http://www.ucpress.edu/book.php?isbn=9780520283657


Ute Eggeling, Michael Beck (Hrsg.)

Nolde, Klee & Blaue Reiter. Die Sammlung Braglia - La Collezione Braglia - The Braglia Collection

Ute Eggeling, Michael Beck (Hrsg.), Nolde, Klee & Blaue Reiter. Die Sammlung Braglia - La Collezione Braglia - The Braglia Collection, München: Hirmer 2015

Eine Ausstellung zum deutschen Expressionismus in Venedig legte den Grundstein für die herausragende Sammlung von Gabriele und Anna Braglia, die ab September in Lugano der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird. Fasziniert von den kraftvollen Farben und der großen Ausdruckskraft der Bilder trug das Schweizer Paar erlesene Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen insbesondere von Paul Klee, Emil Nolde und den Künstlern des Blauen Reiters zusammen. Hinzu kommen Arbeiten von Lyonel Feininger und Max Pechstein. Die rund fünfzig Werke, die zentrale Positionen des Expressionismus repräsentieren, werden nun erstmals vollständig vorgestellt.

http://www.hirmerverlag.de/de/titel-1-1/nolde_klee_und_der_blaue_reiter-1288/

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